PSVita Review

Oceanhorn

Mit bestem Dank für die freundliche Unterstützung und Bereitstellung des Downloadcodes an die Entwickler und Publisher FDG Eintertainment GmbH & Co. KG stelle ich euch hier folgendes PSVita Spiel vor,
Oceanhorn, welches in Europa und den USA am 17. Mai 2017 für die Playstation Vita, wie auch bereits früher für Android, IOS, PC, Xbox One und Playstation 4 erschien.

Wer beim ersten Blick direkt an die „The Legend of Zelda“ Reihe denkt, liegt gar nicht mal so verkehrt. Oceanhorn wurde stark von dieser Spielereihe inspiriert. Dies bemerkt der Spieler auch direkt am Anfang…

Euer Charakter wacht zu Beginn des Spiels auf (wie Link in so ziemlich jedem Spiel) und findet einen Brief vor. In diesem steht, dass euer Vater, welcher diesen schrieb, euch verlassen hat. Ihr wisst weder wohin, noch warum. Nur ein altes Notizbuch und eine mysteriöse Halskette bleiben euch als Hinweis..
(Ihr als Spieler erfahrt im Intro alles, was ihr wissen müsst, doch euer Charakter ist ahnungslos)

Nach eurem Erwachen also schwebt die Halskette in Richtung einer Höhle. Neugierig, wie ihr seid, folgt ihr der Kette und lernt auf dem Weg die Grundlagen des Spiels kennen (Schilder lesen!).
Die gesamte erste Insel kann als Tutorial angesehen werden. In der Höhle gibt es einige Rätsel, die leicht zu lösen sind.

Seid ihr hiermit fertig, dauert es nicht mehr lange und ihr verlasst eure Heimat, um euch auf ein großes Abenteuer zu begeben…

Features

Oceanhorn bietet ein Action-lastiges Kampfsystem. Per Quadrat-Taste schwingt ihr eure Waffe, mit Dreieck wirkt ihr Zauber, mit Kreis benutzt ihr Items, Kreuz lässt euch mit Personen und anderen Objekten in der Welt interagieren. Habt ihr einen Schild, könnt ihr euch mithilfe der R-Taste damit schützen.

Besiegt ihr Gegner oder erfüllt besondere Aufgaben (zB sollt ihr auf der ersten Insel mindestens 10 Schilder lesen – dies wird sowohl am Anfang, als auch im Menü angezeigt), erhaltet ihr eine Art XP (Erfahrungspunkte). Habt ihr hiervon genug gesammelt, erhöht sich euer Level. Dadurch erhaltet ihr zahlreiche Belohnungen, wie zB etwas Gold.

Um die Heimatinsel zu verlassen, benötigt ihr ein Boot – und genau dies erhaltet ihr auch direkt zu Beginn des Abenteuers. In guter „Wind Waker“ Manier, steuert ihr euer Boot über den Ozean, auf der Suche nach zahlreichen Geheimnissen. Doch Vorsicht! Es könnten auch Monster auf dem Wasser lauern.

Was ist ein Spiel mit einem Titel wie Oceanhorn ohne Angel? Genau, irgendwie seltsam. Doch keine Sorge, später könnt ihr genau dieser Tätigkeit nachgehen, wenn euch mal nicht nach Monstern und ähnlichem ist. Ihr geht einfach ans Wasser und werft eure Angel aus. Beißt ein Fisch an, „kämpt“ ihr quasi gegen ihn an, um ihn einzuholen und zu fangen.

Gespeichert wird automatisch, macht euch darüber also keine Sorgen.

Zauber findet ihr im Laufe des Spiels, hier gibt es einige Angriffs- sowie Heilzauber, welche euch später durchaus den Hintern retten werden.
Zusätzlich gibt es auch weitere Ausrüstungsgegenstände wie Bomben und einen Bogen, mit welchen ihr Rätsel lüften und Monster jagen könnt.

Fazit
Wenn ihr ein Zelda-ähnliches Spiel für eure Playstation Vita sucht, seid ihr mit Oceanhorn sehr gut gelegen. Es wurde stark inspiriert und macht ebenfalls sehr viel Spaß zu spielen.

Grafik
Hier und da ist schon zu sehen, dass das Spiel bereits etwas älter ist (die erste Version erschien 2013 für Apples iOS), dennoch sieht es auf der Vita gut aus.

Zusätzlich gibt es einige Zwischensequenzen, welche mit viel Liebe zum Detail erstellt wurden.

Sound
Ein großer Pluspunkt fällt auf die Musik, an welcher auch Größen wie Kenji Ito (Seiken Densetsu – zu der Reihe gehört auch Secret of Mana) und Nobuo Uematsu (Final Fantasy) mitgewirkt haben. Sie passt situationsbedingt perfekt.

Schlussworte
Wie gesagt, als Fan der „The Legend of Zelda“ Reihe ist Oceanhorn: Monsters of Uncharted Seas ein MUSS, zumal es bereits auf zahlreichen Plattformen vertreten ist. Doch gerade die PSVita Version hat einen besonderen Charme, da das Spiel so auch jederzeit unterwegs und mit passender Steuerung gespielt werden kann. Die Story ist zugegebenermaßen recht simpel, doch muss es nie eine hochkomplizierte Geschichte geben, wo der Spieler später selber nicht mehr durchblickt. Die 3D-Grafik passt super und die Hintergrundmusik bietet eine grandiose Qualität.